Die Essenssituationen am Mittag stellten für Noah immer noch eine Herausforderung dar, doch auch hier ließen wir uns immer wieder neue Ideen einfallen und stellten uns jeden Tag auf die Bedürfnisse von Noah ein. So wie wir es für all unsere Kleinen Strolche machen. Und so aß Noah oft bei uns auf dem Schoß oder bspw. zu einer Zeit, die er selbst bestimmen durfte. Auch beim Kochen durfte Noah helfen, wenn er es wollte. Wenn Noah mal das Mittagessen verließ, weil er überfordert war mit all den Eindrücken, dann war es immer okay, wenn er später wiederkam und weiter aß, sobald er soweit war. Es blieb bis zum Schluss schwierig und herausfordernd für ihn und dies wird sicherlich auch noch einige Zeit so bleiben. Aber er aß so viel mehr als zu Beginn, hatte endlich Farbe im Gesicht und mittlerweile ganz verschiedene Gerichte kennengelernt, die er wahrscheinlich noch nie zuvor in seinem Leben gegessen hatte. Wir vermittelten Noah jeden Tag aufs Neue das Gefühl, dass er von uns nicht eingesperrt, zu nichts gezwungen wird und toll ist, so wie er ist.