Eines Tages atmeten wir auf, freuten uns. Denn es wurde endlich eine behördliche und richterliche Entscheidung getroffen. Für Noah wurde eine längerfristige Perspektive gesucht, nach einem Platz und Zuhause auf lange Zeit, wo er endlich ankommen durfte. Denn wir wussten: Solange keine Perspektivklärung getroffen ist, kann es für Noah nicht weitergehen und nach keinem Zuhause gesucht werden. Doch leider verzögerte sich der Prozess über Monate, es war nicht einfach, ein geeignetes Zuhause zu finden. Menschen zu finden, die den Bedarfen und Bedürfnissen von Noah gerecht werden können. Es war wieder so ein Fall, der viel zu lange in der Inobhutnahmestation war. Ich glaube heute, dass es Noah nicht geschadet hat, weil er bei den Kleinen Strolchen so viel Sicherheit und Liebe wie nie zuvor erfahren hat. Immer gut mit Aus- und Einzügen neuer Kleiner Strolche zurechtgekommen ist. Aber viele Kinder kommen mit diesen ständigen Veränderungen auf Dauer nicht klar, wünschen sich feste Bindung, beständige Bezugspersonen. Doch dann stand auch für Noah endlich eine Perspektive fest. Es wurde ein Zuhause gefunden, gemeinsam mit anderen Kindern, denn die waren ihm so wichtig. Ein Zuhause mit liebevollen erwachsenen Menschen, die sich nun dauerhaft um Noah kümmern würden. Wir freuten uns so sehr für unseren kleinen Sonnenschein.