Es waren einige Wochen vergangen. Ich war im Urlaub, es standen Ereignisse an, die meine Aufmerksamkeit erforderten und so nahm der Alltag seinen Lauf. Schlussendlich wusste ich es schon lange, dass der Auszug für Ende des Monats terminiert war. Ich hatte Kenntnis über alle Planungen, wusste über alles Bescheid. Und doch realisierte ich es erst an diesem einen Morgen. Ich hatte eigentlich nur ein paar Minuten. Ein paar Minuten um nach dem Rechten zu schauen, „Hallo“ zu sagen, die Kinder zu begrüßen, die mich schon länger kannten. Und auch die Kinder zu begrüßen, die erst vor ein paar Stunden eingezogen waren. Kinderstimmen, Lachen, Spielen. KollegInnen aus dem Schichtdienst, die mir das Neueste erzählten. Ich spähte ins Spielzimmer um die Ecke und sah ihm von hinten beim Spielen zu, völlig vertieft und zufrieden. Bis es mir in diesem Moment einfiel: „Joy, du musst dich jetzt verabschieden.“