Wie bereits im letzten Jahr hatten die Helios Kliniken in Nienburg und Stolzenau Anfang Dezember einen Wunschbaum für das Kinderheim Kleine Strolche aufgestellt, mithilfe dessen Mitarbeiter und Patienten Geschenkwünsche zu Weihnachten und Erlebniswünsche für diese Kinder erfüllen konnten. Über 90 materielle und knapp 50 Erlebnis-Wünsche wurden hier erfüllt. Dr. Sonja Risse, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit der „Kleinen Strolche“ bedankt sich bei allen Mitarbeitern und Patienten für die zahlreichen Spenden.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Patientinnen und Patienten der Helios Kliniken Mittelweser haben mal wieder bewiesen, dass sie ein großes Herz für Kinder haben. Die Anfang Dezember aufgestellten Wunschbäume für das Kinderheim „Kleine Strolche“ waren wie bereits im Vorjahr in kürzester Zeit abgegrast. Dr. Sonja Risse, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit des Kinderheims, ist gerührt. „Es ist auch für mich sehr bewegend zu sehen, wie engagiert hier gespendet wird. Für viele Kinder in unserem Heim ist dies das erste richtige Weihnachten und häufig tatsächlich auch das erste Mal, dass sie ein Geschenk erhalten. Dies wird unseren kleinen Bewohnerinnen und Bewohnern das Weihnachtsfest ganz besonders versüßen.“ Beim Wunschbaum in Nienburg wurden 65 materielle Geschenke und 26 Erlebnisse erfüllt. Im vergleichsweise kleinen Standort Stolzenau waren es 28 materielle und 22 Erlebniswünsche. „Hier hat tatsächlich deutlich mehr als die Hälfte der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gespendet“, freut sich Klinikgeschäftsführer Christian Thiemann. Während es sich bei den materiellen Geschenken vor allem um Spielzeug handelte, standen bei den Erlebnisgeschenken „Ein Tagesausflug“, „Ritter werden“, „Therapeutisches Reiten“ oder „Baum pflanzen“ zur Auswahl.

Das Kinderheim in Asendorf ist spezialisiert auf die Inobhutnahme von Säuglingen und kleinen Kindern zwischen 0 und 6 Jahren. Knapp 70 Kinder können im Heim und den unterschiedlichen Einrichtungen untergebracht werden. In diesem Jahr ist ein neues Mutter-Kind-Heim dazugekommen.

Viele dieser Kinder haben schwere Vernachlässigung, Gewalt und sexuellen Missbrauch erlebt. „Für unsere Kinder ist es schwer, Vertrauen zu fassen. Dies können wir nur mit viel Liebe und Geduld erzielen. Einen großen Beitrag hierzu leisten unsere Erlebnisse. Gerade beim therapeutischen Reiten fällt es den Kindern oft leichter, eine Beziehung zu den Pferden aufzubauen als zu den Menschen“, erläutert Risse.

Manche Geschenke waren in diesem Jahr etwas teurer, daher hatten die Kliniken auch dazu aufgerufen, dass sich einfach mehrere Mitarbeiter zusammentun. „Es geht schließlich um die Geste, nicht darum, dass man sich finanziell überlastet“, betont Thiemann.

„Ich bedanke mich in aller Form bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Patientinnen und Patienten, die den Kindern hiermit eine so große Freude machen“, so Risse.

Wir wünschen allen Kindern und Mitarbeitern des Kinderheims „Kleine Strolche“ gesegnete Weihnachten und ein Neues Jahr voller Zuversicht und schöner Momente.