Rotarier unterstützen traumatisierte Kinder
6500 Euro Erlös aus Wohltätigkeitsbasar für das Kinderheim Kleine Strolche
Nienburg / Asendorf, Februar 2020 – „Wir tun was“ – das ist das Motto der Rotarier. Und dass dies nicht nur das Motto für die Rotarier ist, bewies die Präsidentin des Rotary Clubs Nienburg-Neustadt Beate Rothärmel. Sie überreichte dem Kinderheim Kleine Strolche 6500 Euro aus dem Erlös des Wohltätigkeitsbasars.
Der Basar des Rotary Clubs Nienburg-Neustadt am Ende eines Jahres hat eine lange Tradition. Bereits zum 20. Mal lud der Club in das Nienburger Rathaus Vestibül ein. Eine große Tombola, gebastelte Weihnachtsgeschenke und vieles mehr machte den Basar für alle Besucher zu einem besonderen Erlebnis. Doch der Basar ist viel mehr: „Wir freuen uns, mit dem Erlös dort helfen zu können, wo Hilfe wirklich benötigt wird“, so Beate Rothärmel bei ihrem Besuch im Kinderheim Kleine Strolche. Dabei würden ihr lokale Kinderprojekte besonders am Herzen liegen.
„Mit der Spende können wir unser Therapiezentrum für traumatisierte Kinder in Ovelgönne weiter ausbauen,“ freut sich Kinderheim-Geschäftsführer Bernhard Schubert. Das Gelände des Ritterguts soll für heilpädagogische, kinder- und jugendpsychiatrische und psychotherapeutische Angebote genutzt werden, u. a. für den Bereich tier- und naturgestützte Therapie mit dem Schwerpunkt therapeutisches und heilpädagogisches Reiten. „Obwohl der Einsatz von Tieren, insbesondere von Pferden, in der frühkindlichen Therapie unumstritten ist, ist er als Heilmethode in Deutschland nicht anerkannt“, so Bernhard Schubert. Aktuell wird zudem ein Therapiehaus für die logopädische Betreuung traumatisierter Kinder eingerichtet. „Dementsprechend freuen wir uns über jede Unterstützung, um die Therapieangebote für die Kinder langfristig zu sichern.“
Das Kinderheim Kleine Strolche in Asendorf wurde 2008 gegründet und ist eines der wenigen Häuser in Deutschland mit Spezialisierung auf schwer traumatisierte und medizinisch herausfordernde Kinder. Heute stehen insgesamt 43 Plätze zur Verfügung, wo in Obhut genommene Säuglinge und Babys zur Ruhe kommen, Geschwistergruppen sich zusammen sicher fühlen, seelisch erkrankte Kinder einen familienanalogen Ort zum Aufwachsen finden oder Mütter mit ihren Kindern gemeinsam begleitet werden.
Pressekontakt:
- Dr. Sonja Risse
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