dm unterstützt auch in diesem Jahr den Weihnachtsmann und kümmert sich um die Wünsche der 43 Kinder des Kinderheims Kleine Strolche. Ab dem 28. November hängen die Wunschzettel der Kinder in den vier Filialen Nienburg, Schwarmstedt, Wunstorf und Neustadt. Auch die Payback Punkte können für die Kinder gespendet werden.

„Viele unserer Kinder zwischen 0 und 6 Jahren haben in ihren eigenen Familien bisher Gewalt, Misshandlungen oder Vernachlässigung erlebt“, so Kinderheim-Geschäftsführer Bernhard Schubert. Für viele Kinder sei es das erste Mal, dass sie überhaupt ein Weihnachtsfest, geschweige denn ein sicheres Fest erleben. Viele Eltern seien durch die permanente Betreuung ihrer Kinder überfordert. Dies zeige sich jedes Jahr an den Feiertagen und besonders in diesem Krisenjahr, da Betreuungsangebote zeitweise geschlossen waren. Oft führe gemeinsame Zeit zu hohem Konfliktpotenzial innerhalb von Familien und ende teilweise in extremer Gewalt gegen Kinder.

dm hat auch in den vergangenen Jahren die Funktion des „Weihnachtsmanns“ übernommen und unterstützt das Kinderheim regelmäßig mit weiteren Aktionen. „Es ist selbstverständlich für uns, dass wir unsere soziale Verantwortung wahrnehmen und benachteiligte Kinder unterstützen“, so Dennis Kokoska, Marktleiter in Neustadt. „Für uns ist schön zu sehen, wie durch die Unterstützung unserer Kunden Projekte für die Kinder umgesetzt werden können.“  

Aber nicht nur Spielzeugwünsche hängen an den Wunschbäumen. Die Kinder haben Anhänger gestaltet, auf denen sie sich Unterstützung für einen Tagesausflug wünschen. Auch die Ausstattung des Geländes für naturgestützte Therapie steht auf der Wunschliste. Verschenkt werden kann auch eine Stunde therapeutisches Reiten.

2018 wurde bei den Kleinen Strolchen entschieden, ein internes Therapiezentrum aufzubauen. Von der Unabhängigkeit von externen Therapien profitiert das Kinderheim insbesondere jetzt in der aktuellen Krisensituation. „Traumatisierte Kinder brauchen absolute Verlässlichkeit und Konstanz bei therapeutischen Angeboten und sozialen Beziehungen“, erklärt Schubert.  Sie könne es bereits aus der Bahn werfen, wenn eine Therapie in einem anderen Raum stattfindet oder der Tagesplan sich anders gestaltet als verabredet. „Deshalb sind wir sehr dankbar, dass trotz aller gesellschaftlichen Beschränkungen im Kinderheim Kleine Strolche alle Therapieangebote wie gewohnt stattfinden.“

Da das Therapiezentrum ausschließlich privat finanziert wird, ist die langfristige Sicherung der so wichtigen Therapieangebote ohne Unterstützer wie dm nicht möglich.